Leybolds Pocket-Cassy stellt über die 15-polige D-Sub-Buchse einen Spannungseingang und zwei Timer-Eingänge bereit, die für zahlreiche Experimente (in der Oberstufe) unmittelbar genutzt werden können. Es gilt lediglich, die Leitungen an passende Buchsen anzuschließen (Schnittstellen) und - um die Software CassyLab nutzen zu können - das Vorhandensein einer Sensor-Box zu simulieren.
Erste Version der Schnittstellenkiste (Prototyp, Version 0.9)
Der Spannungseingang (Pin 9) ist für Spannungen von -1 V bis +1 V ausgelegt. Über Vorschaltung eines Widerstands (hier 1 MΩ, verstellbar), ist der Messbereich erweiterbar (30 V).
Die beiden Timer-Eingänge E und F dienen z.B. zur Messung von Laufzeiten (Lichtschranke A -> B), Dunkelzeiten einer Lichtschranken oder von Frequenzen. Die Leybold-Lichtschranken 33746 und 337462 lassen sich über den 6-poligen-Din-Stecker direkt anschließen.
Bei Verwendung der Lichtschranke 337462 mit Speichenrad können Wegstrecken oder Winkeländerungen aufgezeichnet werden, dazu ist die dritte, separate 6-pol.-Buchse zu wählen.
Mittels Schnittstellenkiste können die Boxen Timer-S (524074), UI-Sensor (524062) und die "Universalbox" 92 (524092) simuliert werden.
Für die oben beschriebenen Messgrößen kann die Software CassyLab von Leybold verwendet werden, wenn die Kiste das Vorhandensein einer bestimmten Sensor-Box simuliert. Das geschieht mittels Diodenarray, bei dem die Cassy-Signalleitungen in passender Codierung mit GND verbunden werden.
Die Schnittstellenkiste simuliert die Boxen Timer-S (524074), UI-Sensor (524062) und die "Universalbox" 92 (524092, für ±1 V).
einfache Variante nur für Zeitmessungen: Zeitenkiste
Schaltplan der Schnittstellenkiste
Verdrahtung der Platine
Frontplatte der Schnittstellenkiste - Maße: 100 mm x 60 mm
Im rechten Teil ist das Dioden-Array zu erkennen mit darunter befindlichem Box-Wahlschalter. Der Wahlschalter ist 2-polig ausgeführt, so dass - weiter links in der Schaltung - auch zugleich die Zuführung zum Spannungseingang umgeschaltet wird. Die Ausgabe der Betriebsspannungen -12 V und +12 V ist nicht zwingend nötig, insbesondere da die mögliche Belastung der beiden Ausgänge gering ist: 50 mA bzw. 100 mA - bei nicht angeschlossener Lichtschranke.
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