Aus der Gerätekarte: Das Gerät dient zur Demonstration der elektrischen Wellen von 1 m Wellenlänge. Zur Schwingungserzeugung wird eine Triode (LD 15) mit einem angebauten Lechersystem als Schwingkreis verwendet. Die Schaltung ist aus Bild 2 ersichtlich. Der Sender ist auf ein Brett montiert und hat einen Kabelanschluß für 220 V (oder 110 V) Wechselspannung. Auf der Rückseite befindet sich in einem Kasten ein Transformator, der die Heizspannung (12,6 V) und die Anodenspannung (400 V) liefert. D er Primärkreis ist mit 200 mA, der Sekundärkreis mit 100 mA abgesichert. Die Anodenspannung wird durch einen Schalter an der Rückseite des Transformatorkastens eingeschaltet.
Und weiter: In der unmittelbaren Umgebung des Senders, auf Entfernungen bis etwa 1 m, ist zum Nachweis eine Glühlampe geeignet, die in die Fassung mit Stecker eingeschraubt und in der Mitte der Empfangsantenne befestigt wird.
Die Daten der Glühlampe werden mit 2,5 V und 0,1 A angegeben.
Dabei ist zu beachten:auch Zuschauer, die sich um den Sender gruppieren, stören merklich.
Bei der Röhre handelt es sich um eine, die für die Luftwaffe der ehemaligen Wehrmacht hergestellt wurde.
Der Buchstabe L steht für „Luftfahrt(röhre)“ und der Buchstabe D kennzeichnet, dass es sich um eine „Dezimeterröhre“ (λ < 1 m) handelt. Laut Telefunken-Datenblatt ist die LD 15 eine „Sendetriode für Dezimeterwellen“. Und weiter: „Die LD15 ist eine höhenfeste Ausführung der LD5 mit nahezu gleichen elektrischen Daten.“
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